Wie entsteht Hautbräunung?

Die Bräunung der Haut wird (hauptsächlich) durch die Bestrahlung mit UVA-und UVB-Licht angeregt. Man unterscheidet zwei wesentliche Vorgänge:

1. Die Pigmentbildung (hauptsächlich durch UVB-Strahlung)

2. Die Pigmentdunkelung (hauptsächlich durch UVA-Strahlung), auch Sofortbräune genannt

   

Pigemntbildung-dunkelung
1. Pigmentbildung

Durch UVB-Strahlung werden die Melanocyten angeregt, Melanin zu bilden. Melanocyten werden auch die "Pigmentzellen der Haut" genannt. Sie befinden sich im untersten Bereich der Epidermis (Oberhaut), in der Basalschicht. Erst einige Stunden nach der Besonnung "wandert" das produzierte Melanin allmählich nach oben und wird an die umgebenden Zellen, die Keratinocyten, abgegeben. Keratinocyten bilden zu ca. 90% die sogenannte Keimschicht der Haut, welche sich innerhalb von ca. 30 Tagen immer wieder erneuert. Sie durchwandern, während sie von nachkommenden Zellen nach oben geschoben werden, mehrere Stadien der Entwicklung, bis sie in der Hornhaut eine Schicht aus abgeflachten, toten Korneozyten bilden, welche sich allmählich abschuppen.

Kommt das so gebildete Melanin nicht innerhalb von ca. 96 Stunden unter den Einfluss von UVA-Strahlung, wird es langsam wieder zurückgebildet.

Melanin

2. Pigmentdunkelung


Hauptsächlich unter UVA-Strahlung wird das bislang farblose, zuvor durch UVB-Strahlung gebildete Melanin nun mit Hilfe von Sauerstoffmolekülen "gefestigt" und dunkel gefärbt. Im Gegensatz zur Pigmentbildung, welche eine sogenannte "Dunkelreaktion" darstellt, tritt die Dunkelung während der Besonnung ein. Man spricht deshalb auch von Sofortbräune. erst das gedunkelte Melanin, die Pigmente, bilden einen wirkungsvollen Schutz der einzelnen Zellen vor einem Übermass an UV-Strahlung. Je nach Intensität dieser natürlichen Bräunung der Haut erhöht sich der persönliche Lichtschutz bis zum Faktor 10.

Konnte Ihre Frage zufriedenstellend beantwortet werden?

Wenn nicht, dann kontaktieren Sie uns doch bitte per Service-Hotline oder Kontaktformular (siehe unten). Wir helfen Ihnen gerne weiter.

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Die Bräunung der Haut wird (hauptsächlich) durch die Bestrahlung mit UVA-und UVB-Licht angeregt. Man unterscheidet zwei wesentliche Vorgänge:

1. Die Pigmentbildung (hauptsächlich durch UVB-Strahlung)

2. Die Pigmentdunkelung (hauptsächlich durch UVA-Strahlung), auch Sofortbräune genannt

   

Pigemntbildung-dunkelung
1. Pigmentbildung

Durch UVB-Strahlung werden die Melanocyten angeregt, Melanin zu bilden. Melanocyten werden auch die "Pigmentzellen der Haut" genannt. Sie befinden sich im untersten Bereich der Epidermis (Oberhaut), in der Basalschicht. Erst einige Stunden nach der Besonnung "wandert" das produzierte Melanin allmählich nach oben und wird an die umgebenden Zellen, die Keratinocyten, abgegeben. Keratinocyten bilden zu ca. 90% die sogenannte Keimschicht der Haut, welche sich innerhalb von ca. 30 Tagen immer wieder erneuert. Sie durchwandern, während sie von nachkommenden Zellen nach oben geschoben werden, mehrere Stadien der Entwicklung, bis sie in der Hornhaut eine Schicht aus abgeflachten, toten Korneozyten bilden, welche sich allmählich abschuppen.

Kommt das so gebildete Melanin nicht innerhalb von ca. 96 Stunden unter den Einfluss von UVA-Strahlung, wird es langsam wieder zurückgebildet.

Melanin

2. Pigmentdunkelung


Hauptsächlich unter UVA-Strahlung wird das bislang farblose, zuvor durch UVB-Strahlung gebildete Melanin nun mit Hilfe von Sauerstoffmolekülen "gefestigt" und dunkel gefärbt. Im Gegensatz zur Pigmentbildung, welche eine sogenannte "Dunkelreaktion" darstellt, tritt die Dunkelung während der Besonnung ein. Man spricht deshalb auch von Sofortbräune. erst das gedunkelte Melanin, die Pigmente, bilden einen wirkungsvollen Schutz der einzelnen Zellen vor einem Übermass an UV-Strahlung. Je nach Intensität dieser natürlichen Bräunung der Haut erhöht sich der persönliche Lichtschutz bis zum Faktor 10.

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